Der Europarat startet heute ein Projekt zur Förderung der Öffentlichkeitswirkung, um „die Europaratsgeschichte zu erzählen“. Die „Europaratstage“, die durch eine Online-Ressource für die Mitgliedsstaaten unterstützt werden, sollen verdeutlichen, wie die Organisation durch den Schutz der Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit dazu beigetragen hat, das Leben von Millionen Europäerinnen und Europäern zu verbessern.
Die von nationalen Kontaktstellen geleitete Initiative bietet den Mitgliedsstaaten die Gelegenheit, den Nutzen ihrer Mitgliedschaft im Europarat zu zeigen und für seine Arbeit zu sensibilisieren.
Eine der ersten spezifischen Initiativen ist die Organisation einer Simulation des Europarates durch Frankreich. Dabei versammeln sich rund 200 Studierende der Politikwissenschaft, um die Rolle von Abgeordneten und Vertreterinnen und Vertretern der Mitgliedsstaaten in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates und im Ministerkomitee zu spielen. Die Teilnehmenden können etwas darüber lernen, wie der Europarat das Leben für Menschen in ihrem Land und in ganz Europa verbessert hat, und darüber diskutieren.
Die „Europaratstage“ beziehen ihre Inspiration von dem Ministertreffen in Hamburg im Jahr 2021, bei dem die Außenministerinnen und -minister beschlossen haben, dass: „es notwendig ist, durch koordinierte, regelmäßige Veranstaltungen in allen Mitgliedsstaaten unter Einbindung unserer Außenstellen, bestehender Netze, von Jugendgruppen, der Zivilgesellschaft, von Universitäten und Forschungseinrichtungen und anderen Partnern das Wissen über die Arbeit des Europarates zu steigern und die Sichtbarkeit dieser Arbeit zu erhöhen, um die zentralen Werte, Ideale und Grundsätze des Europarates unter den jüngeren Generationen und der breiten Öffentlichkeit zu fördern, die unser gemeinsames Erbe darstellen.“