Delegationen aus den 46 Mitgliedsstaaten des Europarates haben am 6. Oktober einen informellen Meinungsaustausch mit Vertreterinnen und Vertretern internationaler, im Medienbereich tätiger Zivilgesellschaftsorganisationen abgehalten. Gesprächsthemen waren dabei Desinformation und Propaganda, die demokratische Werte untergraben, die Funktion der demokratischen Institutionen und das Vertrauen in sie beeinträchtigen und die Gesellschaft spalten. Das Ziel des Meinungsaustauschs war es, zu untersuchen, wie die Zivilgesellschaft, die Sozialen Medien und Medienorganisationen zur Verbesserung bestehender Normen und Praktiken sowie zur künftigen Arbeit des Europarates auf dem Gebiet beitragen können.
Der Meinungsaustausch war Teil der Folgemaßnahmen der Entscheidung des Ministerkomitees (Ministertreffen in Helsinki im Mai 2019), die Beteiligung der Zivilgesellschaftsorganisationen an der Arbeit des Europarates zu verbessern und somit die Zivilgesellschaft wirksamer zu schützen und zu fördern.