Die Gemeinden und Regionen stehen bei der Eindämmung der Verbreitung von Covid-19 und der Abfederung der Auswirkungen der Epidemie an vorderster Front. Um die Erfahrungsberichte jener zu hören, die in den Städten, Provinzen und Departements, Regionen und Ländern Maßnahmen gegen die Krise organisiert, koordiniert und umgesetzt haben, organisiert der Kongress der Gemeinden und Regionen des Europarates am Montag, den 7. Dezember 2020 von 14:30 bis 17:30 Uhr MEZ eine Online-Veranstaltung mit dem Titel „Covid-19: Gemeinden und Regionen an vorderster Front“.
Die erste Debatte (14:30–15:30 Uhr) stützt sich auf die Erklärung von Athen und untersucht die Frage, wie unter vollständiger Achtung der Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit wirksam auf eine Krise der öffentlichen Gesundheit reagiert werden kann. Sie wird von Anders Knape, Präsident des Kongresses der Gemeinden und Regionen, eröffnet und umfasst Ansprachen der Generalsekretärin des Europarates, Marija Pejčinović-Burić, des stellvertretenden griechischen Ministers für auswärtige und europäische Angelegenheiten, Miltiadis Varvitsiotis, sowie von Michael Roth, Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt und Sonderbeauftragter der Bundesregierung für den Vorsitz Deutschlands im Ministerkomitee des Europarates.
Die zweite Debatte (15:30–17:30 Uhr) ist der besonderen Rolle der Gemeinden und Regionen gewidmet. Sie beinhaltet Redebeiträge der Präsidentin der Kammer der Regionen, Gunn-Marit Helgesen (Norwegen, EPP/CCE), des Präsidenten der Kammer der Gemeinden, Xavier Cadoret (Frankreich, SOC/G/DP), des Bürgermeisters von Athen, Kostas Bakojannis, und der Vorsitzenden des Ausschusses für aktuelle Angelegenheiten, Gabriele Neff (Deutschland, ILDG). Sie teilen ihre Überlegungen zu den Herausforderungen, mit denen Gemeinden und Regionen konfrontiert sind, mit Mitgliedern des Kongresses, Jugenddelegierten und Partnern für lokale Demokratie.