Am 28. Oktober findet in Straßburg eine internationale Konferenz über die zwölf Grundsätze der guten demokratischen Regierungsführung statt.
Die Veranstaltung wird vom Kompetenzzentrum des Europarates für gute Regierungsführung im Rahmen des französischen Vorsitzes im Ministerkomitee des Europarates organisiert. Anschließend wird mehreren französischen Kommunen feierlich das Europäische Label für exzellente Regierungsführung (EloGE) überreicht.
Unter den Teilnehmenden sind Vertreterinnen und Vertreter weiterer französischer Kommunen, des Nationalen Zentrums für den öffentlichen Dienst der Gebietskörperschaften (CNFPT) und anderer zur Vergabe des EloGE-Labels in Europa befugter Organisationen, von Kommunen aus rund 20 anderen Mitgliedsstaaten, des Lenkungsausschusses für Demokratie und Goverance (CDDG), des Kompetenzzentrums für gute Regierungsführung, des Kongresses der Gemeinden und Regionen und der Parlamentarischen Versammlung des Europarates.
Die zwölf Grundsätze der guten demokratischen Regierungsführung umfassen die Grundwerte, die eine gemeinsame Vision der demokratischen Regierungsführung in Europa definieren. Das Europäische Label für exzellente Regierungsführung (ELoGE) wird an Gebietskörperschaften vergeben, welche die zwölf Grundsätze – bewertet anhand relevanter Vergleichsparameter – nachweislich einhalten.
Im Jahr 2019 wurde die Bewertung nach den zwölf Grundsätzen in Frankreich durchgeführt. Bei der Konferenz werden die Ergebnisse der EloGE-Projekte in Frankreich und die Erfahrungen der franzöischen Kommunen präsentiert. Dadurch soll die gute Regierungsführung in allen Mitgliedsstaaten gefördert werden. Für das Label nominiert sind in diesem Jahr die Städte Metz, Sceaux, Straßburg und Suresnes.