Ebenso wie viele andere Kreativindustrien operiert die Filmindustrie nunmehr innerhalb eines weltweiten Marktes von Inhalten. Möglich ist dies durch die digitale Technologie, die nicht nur die Bedingungen der Filmproduktion verändert hat, sondern auch die Art und Weise, in der die Filme das Publikum erreichen.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, legt der Europarat heute ein revidiertes Übereinkommen zur Gemeinschaftsproduktion von Kinofilmen zur Zeichnung auf. Die Feier findet im Rahmen der 46. Ausgabe des Internationalen Filmfestivals in Rotterdam statt (De Doelen – Juarriaanse Zaal, 17.15 Uhr).
Das neue Übereinkommen knüpft an den Erfolg des Europäischen Übereinkommens über die Gemeinschaftsproduktion von Kinofilmen aus dem Jahr 1992 an und stellt einen aktualisierten Rechts- und Finanzierungsrahmen für Produzenten aus verschiedenen Ländern bereit, die sich an einer Gemeinschaftsproduktion beteiligen möchten.
An der Feier, bei der die Stellvertretende Generalsekretärin des Europarates, Gabriella Battaini-Dragoni, das revidierte Übereinkommen zur Zeichnung auflegen wird, nimmt auch die niederländische Ministerin für Unterricht, Kultur und Wissenschaft, Jet Bussemaker, teil. Abgesehen vom Gastgeberland Niederlande sind bei der Unterzeichnungszeremonie außerdem Vertreter folgender Länder anwesend: Griechenland, Italien, Luxemburg, Malta, Norwegen, Portugal, Serbien, Slowakei und Slowenien.