Zurück Antifolterkomitee des Europarates veröffentlicht einen Bericht über Litauen

Europäisches Komitee zur Verhütung von Folter und unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe (CPT)

Das Komitee des Europarates zur Verhütung von Folter und unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe (CPT) hat Litauen zu Maßnahmen aufgefordert, um folgenden Problemen zu begegnen: dem übermäßigen Einsatz von Gewalt in Gefängnissen, den schlechten materiellen Haftbedingungen, der Überbelegung und der systematischen Isolierung von zu lebenslänglicher Haft Verurteilten.

In ihrer Stellungnahme verweisen die litauischen Behörden auf die Ausbildungsprogramme, in denen Gefängnisbedienstete über den Einsatz von körperlicher Gewalt und speziellen Methoden unterrichtet werden. Darüber hinaus werden Angaben über Schritte zur Bekämpfung der Überbelegung von Gefängnissen gemacht, darunter die Bevorzugung von Maßnahmen ohne Freiheitsentzug für Untersuchungshäftlinge (z. B. mittels elektronischer Überwachung) oder die Ausarbeitung anderer Alternativen zu Gefängnisstrafen. Ebenso werden Maßnahmen angeführt, die zur Verbesserung der materiellen Bedingungen in den besuchten Gefängnissen getroffen wurden oder vorgesehen sind, sowie Pläne zum Bau neuer Gefängnisse in Vilnius und Šiauliai.

Der heute veröffentlichte Bericht und die Stellungnahme der litauischen Regierung beziehen sich auf den Besuch, den die CPT-Delegation dem Land von 27. November bis 4. Dezember 2012 abstattete. (weiter...)

Pressemitteilung
Litauen im Europarat

Straßburg 04/06/2014
  • Diminuer la taille du texte
  • Augmenter la taille du texte
  • Imprimer la page
Der Europarat auf

       

Facebook
@coe auf Twitter