Armenien ist der Kooperationsgruppe des Europarates zur Bekämpfung von Drogenmissbrauch und illegalem Drogenhandel (Pompidou-Gruppe) beigetreten. Das Land ist somit seit 1. Januar 2020 das 40. Mitglied der Gruppe. Der Ständige Vertreter Armeniens beim Europarat, Parujr Howhannisjan, übermittelte der Generalsekretärin des Europarates, Marija Pejčinović Burić, am 7. Januar 2020 diesbezüglich das offizielle Schreiben.
Die Pompidou-Gruppe ist die Plattform des Europarates für die Zusammenarbeit in drogenpolitischen Fragen. Sie wurde 1971 auf Initiative des damaligen französischen Präsidenten, Georges Pompidou, gegründet, um eine ausgewogene Reaktion auf Drogenmissbrauch und illegalen Drogenhandel zu fördern und dazu beizutragen, die Nachfrage und das Angebot zu verringern. Die Pompidou-Gruppe bietet ein Forum für die offene Debatte und den Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedsstaaten und eine Plattform für Wissenschaft und evidenzbasierte Innovation. Sie vereint Politik, Forschung und Praxis.