Zurück Präsidentin der Versammlung ruft zu stärkerer Zusammenarbeit mit dem Kongress auf

Liliane Maury Pasquier

Liliane Maury Pasquier

„Jeder der beiden Institutionen obliegt eine eigene Funktion, jede hat bestimmte Vorrechte, doch wir alle arbeiten auf dasselbe Ziel hin: den weiteren Aufbau eines gemeinsamen Raums, in dem die Demokratie, die Rechtsstaatlichkeit und die Menschenrechte geschützt werden“, erklärte die Präsidentin der Parlamentarischen Versammlung, Liliane Maury Pasquier, in ihrer Rede, die sie am 4. April 2019 vor den Mitgliedern des Kongresses der Gemeinden und Regionen im Rahmen der 36. Kongresssitzung hielt.

Im Vorfeld des 70. Jahrestags der Gründung des Europarates betonte Maury Pasquier die Bedeutung einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen der Parlamentarischen Versammlung und dem Kongress der Gemeinden und Regionen. Dabei bezog sie sich insbesondere auf den Beitrag zur Agenda 2030 der Vereinten Nationen und zur Umsetzung dieser Ziele für nachhaltige Entwicklung, vor allem von Ziel 5 (Gleichstellung der Geschlechter).

„Vor diesem Hintergrund hat der Kongress einen wichtigen Beitrag zu den Überlegungen des Europarates über seine Zukunft zu leisten“, erklärte sie. „Als Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen und Regionen stehen sie in enger und entscheidender Beziehung zur Bevölkerung. Jeden Tag erfahren sie aus erster Hand die Sorgen und Bedürfnisse, welche die Menschen äußern“, so die Präsidentin weiter. Dieser direkte Kommunikationskanal spielt eine wesentliche Rolle bei der Bewältigung der zahlreichen Aufgaben, vor denen Europa steht: Migrationsbewegungen und Aufnahme geflüchteter Menschen, Anstieg des Populismus, Misstrauen gegenüber demokratischen Institutionen sowie Zunahme des gewalttätigen Extremismus.

Video der Rede von Liliane Maury Pasquier [EN]

Kongresssitzung Straßburg 5. April 2019
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