Im Rahmen des lettischen Vorsitzes, der die Unterstützung der Digitalagenda des Europarates zu einer Priorität erklärt hat, hält das Ministerkomitee am 14. September ein informelles Treffen ab, um die möglichen Auswirkungen immersiver Realitäten wie des Metaversums auf Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie zu untersuchen.
Vertreterinnen und Vertreter der Industrie, von Menschenrechtsorganisationen, aus der Forschung und der Wissenschaft werden ihre Ansichten darlegen und mit dem Ministerkomitee über die Chancen und Probleme im Zusammenhang mit immersiven Realitäten diskutieren.
Immersive Realitäten, die oftmals mit dem Konzept des Metaversums assoziiert werden, schaffen eine virtuelle Welt, in der der Unterschied zwischen digitalem und realem Raum verwischt wird und die die Art und Weise, wie Menschen miteinander und mit der Welt interagieren, revolutionieren könnte.
Die Teilnehmenden werden bewährte Verfahren zum Schutz der Grundrechte im Kontext des Metaversums untersuchen und erörtern, wie potenzielle Probleme im Bereich der rechtlichen Regulierung erkannt werden können. Es ist von entscheidender Bedeutung, immersive Realitäten zu untersuchen und zu verstehen, wie sie dazu beitragen können, den Alltag der Menschen zu verbessern, aber auch, wie sie sich auf Institutionen, demokratische Prozesse und die Wahrung von Grundrechten auswirken können.
In der Digitalen Agenda des Europarates 2022–2025 wird das Metaversum als eine Entwicklung identifiziert, die zahlreiche Fragen aufwirft und die besondere Aufmerksamkeit der Organisation erfordert. Botschafter Jānis Kārkliņš, lettischer Vorsitzender des Ministerkomitees, und Patrick Penninckx, Leiter der Abteilung für Informationsgesellschaft, werden die Veranstaltung eröffnen, die um 14:30 Uhr beginnt und um 18:00 Uhr endet.