Bei der Abschlusssitzung des 10. Weltforums für Demokratie hat der Europarat den Gewinner des diesjährigen Preises für demokratische Innovation verkündet: Es handelt sich um den Justice Code Foundation Trust (Simbabwe) für seine Anwendung für Rechtsmittel im Bereich der Menschenrechte.
Der Justice Code Foundation Trust nutzt moderne und innovative Wege, um zu gewährleisten, dass die Rechte der Bürgerinnen und Bürger geschützt und gefördert werden und sie gegebenenfalls Wiedergutmachung erlangen.
Astrea Justice informiert und unterrichtet Bürgerinnen und Bürger auf einfache Weise über ihre gesetzlichen Rechte im Hinblick auf die Verwaltungsjustiz, ihr Wahlrecht, ihr Demonstrationsrecht und ihr Recht auf Petitionen, ihr Recht auf Gleichstellung vor dem Gesetz, aber auch die Rechte von Verhafteten und das Recht auf persönliche Sicherheit, einschließlich darüber, was im Fall eines Verstoßes zu tun ist. Ihre Anwendung ist in drei lokalen Sprachen verfügbar: Schona, Englisch und Ndebele.
Drei der 40 beim Forum diskutierten Initiativen wurden in die Vorauswahlliste für die Schlussabstimmung aufgenommen:
- Mind the gap – Staatliche Museen für Weltkultur (Schweden)– vorgestellt beim Workshop über Geschichte, Bewusstsein und die Macht der Erzählung;
- Bewegung „Nouveau Type de Citoyens“ (Benin) – vorgestellt beim Workshop zur staatsbürgerlichen Erziehung;
- Astrea Justice – Justice Code Foundation Trust (Simbabwe) – vorgestellt beim Workshop zu E-Demokratie.
Beim Forum in Straßburg kamen 900 Teilnehmende aus 80 Ländern aus der ganzen Welt zusammen, um die Frage „Demokratie: Neue Hoffnung?“ zu beantworten.