Die Expertengruppe des Europarates gegen Menschenhandel, GRETA, hat die belgischen Behörden aufgefordert, ihre Bemühungen zur Bekämpfung von Menschenhandel und insbesondere des Kinderhandels zu verstärken.
In ihrem ersten Bericht über Belgien betonte GRETA, dass die Behörden in den letzten Jahren mehrere wichtige Schritte ergriffen haben, darunter die Ausarbeitung von zwei nationalen Aktionsplänen und die Einrichtung mehrerer Strukturen zur Bekämpfung des Menschenhandels sowie die formelle Kriminalisierung von Menschenhandel.
Es sei jedoch notwendig, die Aufmerksamkeit stärker auf die Bekämpfung des Kinderhandels zu richten, insbesondere den Handel mit Kindern, die zum Betteln gezwungen oder für Straftaten ausgebeutet werden.
Die belgischen Behörden sollten ihre Bemühungen zur Verbesserung der Identifizierung von Kindern, die Opfer von Menschenhandel wurden, ebenso verbessern wie die Hilfe für Opfer aus den Staaten der Europäischen Union.
Der Bericht, der auch die Kommentare der belgischen Behörden enthält, ist hier verfügbar.
Kontakt: Andrew Cutting, Medienreferent des Europarates, Tel.: +32 485 217 202
