Zurück Bessere Polizeischulungen zur Verhinderung von Hassverbrechen gegen Roma

Bessere Polizeischulungen zur Verhinderung von Hassverbrechen gegen Roma

Auf einer Europaratskonferenz in Odessa (Ukraine) am 24. und 25. Juni kommen Vertreter(innen) von Sicherheitskräften aus Moldau, der Slowakei und der Ukraine zusammen, um über Hassverbrechen gegen Roma in den drei Ländern zu diskutieren sowie über die Frage, wie diesen Verbrechen besser vorgebeugt werden kann. Das zweitägige Treffen findet in den Räumlichkeiten der Staatlichen Universität für Innere Angelegenheiten in Odessa statt.

Berichten der Europäischen Kommission gegen Rassismus und Intoleranz (ECRI) des Europarates zufolge „sind Roma anscheinend am häufigsten Opfer rassistischer Gewalt“ in der Ukraine.

Obwohl die ukrainischen Behörden das Problem in einigen Fällen angegangen sind, haben die Urheber zahlreicher Angriffe gegen Roma laut den in diesem Bereich tätigen Nichtregierungsorganisationen nahezu Straffreiheit genossen. Zwischen dem 21. April und dem 15. Juli 2018 haben sich mehrere brutale Angriffe gegen ukrainische Roma-Gemeinschaften oder einzelne Roma ereignet.

Im Hinblick auf die Republik Moldau kam die ECRI kürzlich zu der Schlussfolgerung, dass das Land Gefahr läuft, eine Zunahme an Hassrede und Hassverbrechen gegen Roma und andere gefährdete Gruppen zu erleben. Was die Slowakische Republik betrifft, hebt die ECRI hervor, dass von der Zivilgesellschaft und internationalen Organisationen Misshandlungen und missbräuchliches Verhalten durch die Polizei gegenüber Roma gemeldet wurden.

Straßburg 21. Juni 2019
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