In der spanischen Hauptstadt Madrid werden im Rahmen des Projekts des Europarates und der Europäischen Union „Gegen Hassrede im Sport“ wirksame Instrumente und Fortschritte in den teilnehmenden Ländern (Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Montenegro und Spanien) bei der Bekämpfung von Hassrede im Sport vorgestellt.
An der Veranstaltung nehmen wichtige politische Entscheidungsträger, Botschafterinnen und Botschafter von Sport IS Respect, Fachleute und Forschende teil. Das Ziel lautet, Antworten auf Vorfälle von Rassismus, Intoleranz und Hass sowie auf andere Fragen im Zusammenhang mit Menschenrechtsverletzungen zu finden. Es wurde eine Verpflichtungserklärung abgegeben, in der die Mitglieder der globalen Sportgemeinschaft aufgefordert werden, die Werte, die den Sport zu einem wirksamen Instrument für die Menschenrechte machen, wiederherzustellen und zu stärken, im Einklang mit den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte und ihrer jeweiligen Umsetzung auf europäischer und innerstaatlicher Ebene, wie der Empfehlung CM/Rec(2016)3 des Europarates zu Menschenrechten und Unternehmen.
Der Präsident des Obersten Sportrats Spaniens, José Manuel Rodríguez Uribes, hob die Bedeutung der Konferenz hervor:
„Diese Konferenz wird den Weg zu einer menschenrechtskonformen Ausübung von Sport und dem Vergnügen daran erleichtern. Nur gemeinsam können wir die Kraft des Sports nutzen, um die Gesellschaft zu verändern und für alle ein gerechteres und förderliches Umfeld im und durch den Sport zu schaffen. Daher sollen die Konferenz-Teilnehmenden nicht nur über das bisher Erreichte nachdenken, sondern auch künftige Maßnahmen gestalten und die Entschlossenheit aller Beteiligten stärken, den Sport als Instrument für Respekt und Menschenwürde zu nutzen.“
