„In Estland gibt es immer noch 1200 staatenlose Kinder, was dazu führt, dass diese Kinder nicht als vollwertige Mitglieder der Gesellschaft betrachtet werden. Hier muss dringend Abhilfe geschafft werden", sagte Nils Muižnieks, Menschenrechtskommissar des Europarates, heute bei der Veröffentlichung des Berichtsüber seinen Estland-Besuch im März 2013.
Er begrüßte die aktuelle Reform des Kinderschutzgesetzes und betonte, dass „in jeder Gemeinde genügend Personal und Fachwissen für den Kinderschutz zur Verfügung gestellt werden sollte."
Darüber hinaus hob er die Notwendigkeit hervor, die Gleichstellungsgesetzgebung und Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Leistungen bei Behinderungen oder Berufsunfähigkeit sollten den Anforderungen des Sozialschutzes entsprechen und langfristig gewährt werden.
Der Bericht verweist auch auf die wachsende sozio-ökonomische Kluft zwischen ethnischen Minderheiten und der Mehrheitsbevölkerung, die sich unter jungen Menschen fortsetzt. (weiter...)
Siehe auch:
Estland im Europarat