In einer Erklärung hat das Ministerkomitee die Mitgliedsstaaten und Sportorganisationen dazu aufgerufen, auf die sich stetig verändernden Bedrohungen für die Integrität im Sport mit Maßnahmen zur Stärkung der Verantwortlichkeit und zur Gewährleistung fairer und sauberer Wettbewerbe zu reagieren.
Der Stellvertretende Generalsekretär, Bjørn Berge, begrüßte die Erklärung als wichtigen Schritt, um offene und ehrliche Sportwettbewerbe zu garantieren.
„In dieser Erklärung werden die Mitgliedsstaaten dazu aufgefordert, eine umfassende Palette an konkreten Maßnahmen zu verabschieden, darunter neue Gesetze, Regelungen, Leitlinien und Verhaltenskodizes. Sie werden außerdem dazu angehalten, Bildungsprogramme und -kampagnen einzuführen, die Sportlerinnen und Sportler, Trainerinnen und Trainer sowie alle anderen Beteiligten für die Gefahren und Folgen von unethischem Verhalten sensibilisieren sollen“, erklärte er.
Transparenz, Verantwortlichkeit, Demokratie und ethisches Verhalten müssen die Leitmotive im Sport sein, betonte das Ministerkomitee und unterstrich die Notwendigkeit der effizienten und verantwortungsvollen Verwaltung und Entscheidungsfindung („Good Governance“), des Schutzes von Whistleblowerinnen und Whistleblowern sowie der Bekämpfung von Korruption, Gewalt und der Manipulation von Sportwettbewerben.
Das Ministerkomitee brachte auch seine Unterstützung für das MARS-Netz zum Ausdruck, das neu eingerichtet wurde und als Plattform zum Austausch von Informationen und bewährten Praktiken unter den für Sport zuständigen Angehörigen der Rechtsberufe dienen soll, sowie für die Arbeit, die im Rahmen des Erweiterten Teilabkommens über Sport (EPAS) erfolgt.