Bei einem informellen Treffen am 6. Dezember 2021 haben die Delegationen der 47 Mitgliedsstaaten des Europarates einen Meinungsaustausch mit Vertreterinnen und Vertretern von internationalen zivilgesellschaftlichen Organisationen abgehalten, die im Bereich der Bekämpfung von Hassverbrechen tätig sind. Sie diskutierten über die Herausforderungen bei der Datenerhebung, Meldung, Ermittlung, den Sanktionen und dem Schutz der Opfer.
Ziel des Meinungsaustausches waren ein besseres Verständnis des Beitrags und der Erwartungen dieser Organisationen im Hinblick auf eine Optimierung der Normen und Praxis in diesem Bereich sowie eine Hervorhebung der Rolle der Zivilgesellschaft und nationaler Menschenrechtseinrichtungen bei der Arbeit des Europarates. Der Meinungsaustausch fand im Rahmen der Umsetzung des vom Ministerkomitee gefassten Beschlusses (Ministersitzung in Helsinki, Mai 2019) statt, die Zivilgesellschaft durch die Stärkung der Beteiligung zivilgesellschaftlicher Organisationen an der Arbeit des Europarates wirksamer zu schützen und zu fördern.