Zu dem Gipfeltreffen sind am 30. November 2023 Bürgermeister/innen und kommunale Amtsträger/innen in Dortmund zusammengekommen. Die lokalen Führungspersonen diskutierten über Möglichkeiten zum Aufbau von sozialem Zusammenhalt, zur Stärkung von jüdischem Leben auf kommunaler Ebene und zur Herstellung von Verständnis zwischen Bürgerinnen und Bürgern verschiedener kultureller und religiöser Hintergründe in europäischen Städten.
Der Kongresspräsident hielt bei dem Gipfel eine Rede und unterstrich die Rolle des Kongresses bei der Förderung von sozialem Zusammenhalt, Toleranz und demokratischen Werten in Städten und Regionen in allen Mitgliedsstaaten des Europarates. Er erklärte, dass das Leben in Europas Städten und Regionen zunehmend durch internationale Ereignisse beeinflusst werde, und hob auch hervor, dass kommunale Behörden als Erste die entsprechenden Auswirkungen spürten: „Es sind wir – unsere Polizeikräfte, unsere Sozialarbeiter/innen und unsere Lehrkräfte –, die mit den alltäglichen Situationen umgehen müssen, welche die Polarisation des politischen Diskurses und Hassrede nach sich ziehen.“
Der Präsident warnte vor einer nicht hinnehmbaren Zunahme antisemitischer Gewalt sowie von fremdenfeindlichem Hass und unterstrich die gemeinsame Verantwortung kommunaler Behörden beim Aufbau starker, widerstandsfähiger Gemeinden ohne Hass und Intoleranz.
„Als Brücke zwischen lokalen Gemeinschaften und Regierungen sind wir in einer außerordentlich guten Position, um Vorurteile zu bekämpfen und den Dialog und Vertrauen zwischen den verschiedenen Gruppen zu fördern, aus denen sich unsere Städte zusammensetzen“, so der Präsident abschließend, wobei er betonte, dass dieses Vertrauen entscheidend für die Stärkung der Demokratie sei und nur dann erreicht werden könne, wenn alle Gruppen sich frei und sicher fühlen und dadurch am öffentlichen Leben teilnehmen.