Anlässlich des Weltumwelttags am 5. Juni 2024 hat der Präsident des Kongresses der Gemeinden und Regionen des Europarates, Marc Cools, folgende Erklärung abgegeben:
„Es vergeht kein Tag, an dem die kommunalen und regionalen Mandatsträgerinnen und -träger nicht eine Entscheidung im Zusammenhang mit der Umwelt treffen.
Im Mai 2023 haben die Staats- und Regierungschefinnen und -chefs des Europarates die entscheidende Rolle der kommunalen und regionalen Mandatsträgerinnen und -träger bei der Bekämpfung der globalen Dreifachkrise durch Umweltverschmutzung, Klimawandel und Verlust der Biodiversität unterstrichen, die leider immer häufiger für Schlagzeilen sorgt. Kommunale und regionale Behörden verfügen über umfangreiche Erfahrung bei der Reaktion auf diese globale Notlage und haben erwiesenermaßen bereits mutige und sogar visionäre Entscheidungen getroffen.
In seiner jüngsten Entscheidung hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (Verein Klimaseniorinnen Schweiz und andere gegen die Schweiz) die Notwendigkeit konkreter Maßnahmen zum Schutz der Umwelt bekräftigt. Kommunale und regionale Mandatsträgerinnen und -träger sind unverzichtbare Verbündete für die nationalen Regierungen, wenn es um die Einhaltung von deren internationalen Klimaverpflichtungen und die Gewährleistung einer sauberen, gesunden und nachhaltigen Umwelt für künftige Generationen geht.
Durch abgestimmte Maßnahmen der Behörden auf allen Regierungsebenen kann die globale Dreifachumweltkrise bewältigt werden.“