Die Entwicklungsbank des Europarates (CEB) hat eine neue Anleihe für soziale Inklusion (Social Inclusion Bond) im Wert von einer Milliarde Euro und mit einer Laufzeit von sieben Jahren ausgegeben. Das Ziel lautet, die Reaktion auf die soziale Krise, die sich infolge des Krieges in der Ukraine entwickelt, zu stärken und die Mitgliedsstaaten dabei zu unterstützen, den Millionen Schutz suchenden Flüchtlingen zu helfen.
Die CEB-Mitgliedsstaaten können die Erlöse der neuen Anleihe teilweise oder vollständig dafür verwenden, zur Deckung längerfristiger Bedürfnisse der Flüchtlinge und ihrer Aufnahmegemeinden beizutragen. Ebenso wie bei ihrer raschen Reaktion auf die Coronavirus-Pandemie arbeitet die CEB bereits eng mit ihren am stärksten betroffenen Mitgliedern zusammen, um die Bereiche mit dem größten Bedarf zu identifizieren.
Gleichzeitig stellt die CEB als erste multilaterale Entwicklungsbank Mittel zur Verfügung, mithilfe derer ihre Mitglieder die unmittelbaren Bedürfnisse von Flüchtlingen aus der Ukraine decken können: Mobilität, Unterkunft, Nahrungsmittel und Gesundheitsversorgung.
„Die CEB wurde vor 65 Jahren gegründet, um auf Bevölkerungsbewegungen in Europa zu reagieren. Aufgrund dieser Mission, die in diesen kritischen Zeiten weiterhin im Mittelpunkt unseres Auftrags steht, sowie unserer langjährigen Erfahrung ist die CEB eine der internationalen Finanzinstitutionen, die am besten positioniert ist, um die ukrainische Flüchtlingskrise zu bekämpfen“, erklärte der Gouverneur der CEB, Carlo Monticelli.
Pressemitteilung
CEB gibt zur Stärkung der Reaktion auf die ukrainische Flüchtlingskrise neue Anleihe für soziale Inklusion aus [EN]
