Anlässlich des Holocaust-Gedenktags am 27. Januar haben führende Vertreterinnen und Vertreter des Europarates sowie Opfervertreter an die Millionen Menschen erinnert, die umgekommen sind. Viele davon starben in Lagern wie Auschwitz-Birkenau, das am 27. Januar 1945 befreit wurde. Generalsekretärin Marija Pejčinović Burić erklärte: „Jedes Jahr suchen wir an diesem Tag nach Worten, um den Schrecken des Holocausts zu beschreiben. Angemessene Worte lassen sich jedoch nicht finden. Wir können das Leid und den Verlust nicht ausdrücken. Unsere Verantwortung ist es nunmehr, jene, die ihr Leben ließen, und die nachfolgenden Generationen nicht zu vergessen. Dass wir gedenken und dass wir handeln, um das Andenken zu wahren, um die Würde sicherzustellen und um eine Gesellschaft zu schaffen, in der die Menschen in Sicherheit leben, so wie es jedem zukommt.“
Der Präsident der Parlamentarischen Versammlung, Rik Daems, sagte: „Was hinter den Mauern von Auschwitz-Birkenau, Treblinka und den anderen Lagern oder im Kugelhagel der Einsatzgruppen geschah, betrifft nicht nur die Angehörigen und Nachkommen der Opfer. Es betrifft uns alle, da es die Menschenwürde, die im Mittelpunkt der Menschenrechte steht, angreift und verletzt. Die Parlamentarische Versammlung wird sich weiterhin im Kampf gegen Antisemitismus einsetzen. Während Antisemitismus und Angriffe auf das Holocaust-Gedenken – angestachelt durch Falschinformationen und über die Sozialen Medien verbreitet – in Europa und darüber hinaus weiterhin festzustellen sind, ist es nötiger denn je, die Erinnerung an den Holocaust lebendig zu halten.“
Auf einer eigenen Webseite können die Videobotschaften der Generalsekretärin und des Präsidenten der Versammlung ebenso angesehen werden wie die Videoerklärungen von Vertretern und Sprechern von Opferorganisationen.
