Der Generalsekretär des Europarates, Thorbjørn Jagland, der finnische Außenminister, Timo Soini, und die französische Justizministerin, Nicole Belloubet, eröffnen die hochrangig besetzte Konferenz „Die neuen Spielregeln beherrschen: Wie sich die Entwicklung der künstlichen Intelligenz auf Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit auswirkt“ (Helsinki, 26. und 27. Februar 2019). Den zweiten Konferenztag eröffnet der finnische Justizminister, Antti Häkkänen, gemeinsam mit der Präsidentin der Parlamentarischen Versammlung des Europarates, Liliane Maury Pasquier. Eine der Hauptrednerinnen ist die Menschenrechtskommissarin des Europarates, Dunja Mijatović.
An der Konferenz nehmen rund 300 hochrangige Expert(innen) aus Regierungsbehörden, internationalen Organisationen, Unternehmen, dem Technologiesektor, der Wissenschaft, der Zivilgesellschaft und dem Medienbereich teil. Im Rahmen offener und umfassender Diskussionen werden sie über die Möglichkeiten sprechen, wie mit der Entwicklung künstlicher Intelligenz umgegangen werden kann, damit der gesellschaftliche Nutzen möglichst groß und die Gefahr für die Menschenrechte, die Demokratie und die Rechtsstaatlichkeit möglichst gering ist. Im Einklang mit dem grundlegenden Mandat und den Schlüsselwerten des Europarates werden die Teilnehmenden untersuchen, wie gewährleistet werden kann, dass die entstehende Technik so konzipiert, entwickelt und eingesetzt wird, dass sie für den einzelnen Menschen, die demokratische Gesellschaft und die Anwendbarkeit des rechtlichen und institutionellen Rahmens von Nutzen ist.