Die Generalsekretärin des Europarates, Marija Pejčinović Burić, hat heute in einer Erklärung die Ankündigung der maltesischen Regierung begrüßt, eine öffentliche Untersuchung des Mordes an der Investigativjournalistin Daphne Caruana Galizia im Oktober 2017 durchzuführen.
„Es ist eine positive Entwicklung, dass sich die maltesischen Behörden entschlossen haben, der eindringlichen Empfehlung unserer Parlamentarischen Versammlung vom vergangenen Juni zu folgen und innerhalb von drei Monaten eine unabhängige öffentliche Untersuchung einzuleiten, um die Hintergründe des entsetzlichen Mordes an Caruana Galizia aufzuklären. Der Europarat wird die Arbeit der eingerichteten Untersuchungskommission genau und aufmerksam verfolgen.
Der Standpunkt, den die Versammlung im Juni eingenommen hat, ist ein wichtiges Signal für die Sicherheit von Investigativjournalisten. Die in der Europäischen Menschenrechtskonvention verankerte Meinungsäußerungs- und Informationsfreiheit kann in unseren Mitgliedsstaaten nicht gewährleistet werden, wenn Journalistinnen und Journalisten nicht uneingeschränkt geachtet und geschützt werden“, erklärte Pejčinović Burić.