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Covid-19: Welche Maßnahmen gegen Impfstofffälschung?

Angesichts der Zunahme von Fälschung und anderen gesetzeswidrigen Tätigkeiten in Verbindung mit der Coronavirus-Pandemie richtet der Europarat auf der Grundlage seines Übereinkommens über die Fälschung von Arzneimittelprodukten und ähnliche Verbrechen, die eine Bedrohung der öffentlichen Gesundheit darstellen (Medicrime-Übereinkommen), neue Empfehlungen an die Regierungen. Während die Zulassungsbehörden weltweit mehr Impfstoffe für den Markt freigeben, steigt auch die Zahl der Meldungen über die Beschlagnahme gefälschter Impfstoffe.

In einer neuen Stellungnahme nennt der Medicrime-Ausschuss 13 Maßnahmen, um der Präsenz gefälschter Impfstoffe auf dem Markt vorzubeugen und sie zu bekämpfen. Dies schließt etwa Impfstoffe ein, deren Identität oder Quelle falsch angegeben sind, sowie die Umleitung rechtmäßig hergestellter Impfstoffe aus der legalen Lieferkette. Der Ausschuss empfiehlt Vorbeugemaßnahmen in Zusammenarbeit mit den betroffenen Branchen, um die Versorgungskette zu stärken, die Echtheit der Impfstoffe zu gewährleisten und die Vorkehrungen für die Entsorgung von Covid-19-Impftoff-Abfällen zu verbessern. Darüber hinaus betont der Ausschuss die Wichtigkeit der Schulung der relevanten Personen im öffentlichen Dienst (Zoll, Polizei und Justiz) und der Stärkung des öffentlichen Bewusstseins.


 Pressemitteilung
Covid-19: Welche Maßnahmen gegen Impfstofffälschung? [EN]

Europarat Straßburg 27. April 2021
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