Laut einem heute vom Beratenden Ausschuss zum Rahmenübereinkommen zum Schutz nationaler Minderheiten (FCNM) veröffentlichten Bericht herrscht in Zypern ein „allgemeines Klima der Toleranz“, insbesondere gegenüber den drei verfassungsmäßig anerkannten nationalen Minderheiten: der armenischen, maronitischen und lateinischen (römisch-katholischen) Religionsgemeinschaft.
Zypern setzt sich weiterhin für die Wahrung der Identität von Minderheiten ein, vorwiegend im Bildungs- und Kulturbereich, so die Ergebnisse des Berichts, welche auf den Informationen beruhen, die der Beratende Ausschuss von staatlichen und nichtstaatlichen Gesprächspartnern bei seinem Besuch in Nikosia, Larnaka und Limassol im Juli letzten Jahres erhalten hat.
Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass Angehörige der armenischen, maronitischen und lateinischen Religionsgemeinschaft bei den sie betreffenden Themen nach wie vor Einfluss auf die Politikgestaltung haben, insbesondere durch ihre Vertreter/inn/en im Repräsentantenhaus.