Die Stellvertretende Generalsekretärin des Europarates, Gabriella Battaini-Dragoni, hat am 20. November als eine der europäischen Vertreterinnen an der Sitzung des WADA-Stiftungsrates teilgenommen.
Vor der Sitzung trafen sich auf Einladung des Europarates und der norwegischen Delegation in London Behördenvertreter, um ihre Positionen in dieser kritischen Phase des weltweiten Kampfes gegen Doping zu koordinieren.
Die Behörden aus den fünf Kontinenten bekräftigten ihren Einsatz für einen sauberen Sport und die Gesundheit und Sicherheit der Athleten. Sie äußerten ihre volle Unterstützung für die Funktion der WADA und erinnerten daran, dass der Hauptzweck der Agentur der Schutz der Rechte der „sauberen“ Athleten sein muss und nicht durch politische oder kommerzielle Interessen untergraben werden darf. Die Behörden werden sich aktiv an den Bemühungen beteiligen, die auf die Stärkung eines wirksamen Steuerungs- und Regelungsmechanismus im Kampf gegen Doping, die Gewährleistung eines effektiven Compliance- und Sanktionssystems für die Unterzeichner des Welt-Anti-Doping-Codes und den Schutz von Whistleblowern abzielen. Die enge Zusammenarbeit und gleichberechtigte Partnerschaft zwischen den staatlichen Behörden und der Sportbewegung bleibt eine wesentliche Grundlage ihrer Arbeit.
„Das Treffen der Behördenvertreter in London war ein erster Schritt. Es wurde eindeutig anerkannt, dass die fünf Kontinente die weltweite Bedrohung des sauberen Sports durch Doping gemeinsam bekämpfen möchten. Davon zeugen auch die Positionen, die bei dem Treffen in Glasgow dargelegt wurden. Ich freue mich, dass der Europarat diesen sehr produktiven ersten Schritt zur Stärkung der staatlichen Reaktion gegen Doping unterstützen konnte“, so Battaini-Dragoni.