Am 10. Juni hat in Berlin (Deutschland) die 13. Vorstandssitzung des Europäischen Roma-Instituts für Kunst und Kultur (ERIAC) stattgefunden. Im Mittelpunkt stand die Ausarbeitung der Strategie des ERIAC für den Zeitraum 2026–2030. Der Stellvertretende Generalsekretär des Europarates, Bjørn Berge, betonte: „Sieben Jahre nach der Gründung des Instituts am 8. Juni 2017 in Berlin ist die Arbeit des ERIAC für die Förderung der Inklusion der Roma, die Bekämpfung von Antiziganismus und demokratischem Rückschritt sowie die Hervorhebung und Förderung der Kunst und Kultur der Roma wichtiger denn je. Ich begrüße besonders die heutigen ausführlichen Diskussionen über weitere institutionelle Reformen und konkrete Maßnahmen, die im Hinblick auf die zukünftige Strategie des ERIAC zu ergreifen sind.“
Dem Vorstand wurden weitere Erfolge dieses Jahres vorgestellt, insbesondere das Rundtischgespräch des ERIAC zum Thema „Roma in der Filmproduktion“ bei den Filmfestspielen von Cannes 2024, der Beitrag zur Biennale von Venedig 2024 zum Thema „70 Jahre Kulturabkommen des Europarates“ sowie die Pläne für das Gedenken an den Holocaust an den Roma vor 80 Jahren.
Der Stellvertretende Generalsekretär unterstrich, dass der Europarat das Institut weiterhin entschieden unterstützen werde und dieser Partnerschaft eine große Bedeutung beimesse.