Der Stellvertretende Generalsekretär, Bjørn Berge, hat den Präsidenten des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen, Jürg Lauber, zu einem Meinungsaustausch über die aktuellen Herausforderungen für den Multilateralismus und die Achtung der Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie begrüßt. Sie erörterten die Notwendigkeit einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen dem Europarat und dem Menschenrechtsrat zur Bewältigung dieser Herausforderungen und insbesondere des Rückschritts von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, der Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern und geschlechtsspezifischer Gewalt sowie der verantwortungsvollen globalen Regulierung neuer Technologien unter Wahrung der Grundsätze der Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie.
Im Anschluss an dieses Treffen hielt der Stellvertretende Generalsekretär eine Rede bei der Eröffnung der thematischen Diskussion des Ministerkomitees und der Vertreterinnen und Vertreter der Institutionen der Vereinten Nationen mit dem Titel „Menschenrechte und digitale Technologien“. Dabei konzentrierte er sich angesichts der Herausforderungen, welche die neuen Technologien mit sich bringen, auf die Frage: „Sind wir bereit für die Zukunft?“ Der Stellvertretende Generalsekretär unterstrich: „Keine Organisation, kein Land, kein Unternehmen kann diese Herausforderungen alleine bewältigen. Deshalb ist die Zusammenarbeit zwischen dem Europarat und den Vereinten Nationen so wichtig.“
Am 25. Februar wird der Generalsekretär des Europarates, Alain Berset, vor dem Menschenrechtsrat in Genf sprechen.
Rede des Stellvertretenden Generalsekretärs, Bjørn Berge [EN]