Der montenegrinische Premierminister Duško Markovic hat erneut die Verpflichtung seiner Regierung zur Umsetzung der Normen und Empfehlungen des Europarates bekräftigt – und unter anderem die bisher geleistete Arbeit bei der Bekämpfung von Korruption, der Gewährleistung der Pressefreiheit und der Stärkung der Gleichstellung dargestellt.
In seiner Rede vor der Parlamentarischen Versammlung in Straßburg versprach er: „Wir werden weiterhin ein konstruktiver Partner sein und die Empfehlungen des Europarates auf nationaler Ebene umsetzen.“ Im Hinblick auf die Europäische Menschenrechtskonvention erklärte er: „Sie ist und bleibt unser Ausgangspunkt und unser Ziel.“
Mit Blick auf die allgemeine Lage in der westlichen Balkanregion hob der Premierminister die guten nachbarschaftlichen Beziehungen als wichtigste Priorität der Außenpolitik hervor: „Wir wollen mit unseren Nachbarn verbunden sein und auf unserer gemeinsamen Geschichte aufbauen.“ Laut Marković war die Unterstützung der EU für die regionale Entwicklung entscheidend, während die NATO weiterhin der bestmögliche Rahmen ist, um die Sicherheit Montenegros zu gewährleisten.