Zurück Schluss mit der Gewalt gegen Frauen: neuer Schwerpunkt des Kooperationsprogramms mit den Staaten des Südlichen Mittelmeers

Schluss mit der Gewalt gegen Frauen: neuer Schwerpunkt des Kooperationsprogramms mit den Staaten des Südlichen Mittelmeers

Am 18. September 2018 veranstalteten der Europarat und die Europäische Union in Straßburg ein Auftaktseminar zum Süd-Programm III: Sicherstellung von nachhaltiger demokratischer Regierungsführung und Menschenrechten im Südlichen Mittelmeer. Das Programm wird auf den Ergebnissen der letzten beiden Programme aufbauen und als neues zusätzliches Ziel die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen haben.

Das mit drei Millionen Euro dotierte und für den Zeitraum 2018 – 2020 angesetzte Programm wird zu 90 Prozent aus Mitteln der EU finanziert. Die übrigen zehn Prozent werden vom Europarat zur Verfügung gestellt, der auch mit der Durchführung und Umsetzung betraut ist.

Die Auftaktveranstaltung wurde von der Stellvertretenden Generalsekretärin des Europarats Gabriella Battaini-Dragoni, Verena Taylor, Direktorin des Büros der Generaldirektion Programme des Europarates, Katrin Kivi, Ständige Vertreterin Estlands beim Europarat und Vorsitzende der Berichterstattergruppe für Außenbeziehungen des Ministerkomitees, und einem Vertreter der Europäischen Union eröffnet. Khalid Afkir, Generalkonsul von Marokko und Mohamed Trabelsi, Konsul von Tunesien, werden ebenfalls Eröffnungsansprachen halten.

Das Südprogramm III steht Algerien, Ägypten, Israel, Jordanien, Libanon, Libyen, Marokko, Palästina* und Tunesien offen. Die Zusammenarbeit wird von der Nachfrage bestimmt, wobei lokale und regionale Bedürfnisse in Betracht gezogen werden.

* Diese Bezeichnung ist nicht als Anerkennung eines Staates Palästina auszulegen und berührt keineswegs die individuellen Positionen der Mitgliedstaaten des Europarats in dieser Angelegenheit

 

Europarat Straßburg 19. September 2018
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