Zurück EPAS-Diversitätskonferenz: „Inklusion von Migranten- und Flüchtlingskindern im und durch Sport ist eine Investition mit großem Gewinn“

EPAS-Diversitätskonferenz: „Inklusion von Migranten- und Flüchtlingskindern im und durch Sport ist eine Investition mit großem Gewinn“

Zum ersten Mal hat Liechtenstein die alle zwei Jahre stattfindende Diversitätskonferenz des Erweiterten Teilabkommens des Europarates über Sport (EPAS) ausgerichtet. Die Konferenz stand unter dem Motto „Inklusion von Migranten- und Flüchtlingskindern im und durch Sport“ und fand im Rahmen des liechtensteinischen Vorsitzes im Ministerkomitee statt. Eine der Prioritäten des Vorsitzes ist die Konzentration auf Kinder, junge Menschen und Bildung.

„Wir streben eine zukunftsorientierte und inklusive Ausrichtung des Europarates an. Sport bringt nicht nur die Menschen zusammen und stärkt die psychische Gesundheit, sondern erzeugt auch gegenseitiges Verständnis und gegenseitige Wertschätzung. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir diese Eigenschaften fördern und auf dem aufbauen, was wir bereits haben. Es ist eine Chance, die wir nicht verpassen dürfen, eine Chance mit weitaus größerem Gewinn als viele andere“, erklärte die Ministerin für Äußeres, Bildung und Sport des Fürstentums Liechtenstein, Dominique Hasler, bei der Eröffnung der Konferenz.

Ziel der Konferenz war es, neben der Beurteilung des Status quo einen Anstoß für Fortschritte und Verbesserungen bei der Integration von Migranten- und Flüchtlingskindern im und durch Sport zu geben. Auf der Tagesordnung standen auch Expertenrunden, die sich mit der aktuellen Situation und künftigen Entwicklungen befassten und insbesondere mit der Frage, wie der Europarat eine sinnvolle Rolle spielen kann.

„Seit seiner Gründung im Jahr 2007 hat das EPAS den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen Behörden und Akteuren aus dem Bereich des Sports gefördert, um den Sport ethischer, inklusiver und sicherer zu machen. Dies bedeutet häufig, dass sensible und schwierige Fragen angesprochen werden müssen, Fragen, bei denen Führungsstärke nötig ist. Ziel ist es, ein inklusives und einladendes Umfeld zu schaffen, in dem Flüchtlings- und Migrantenkinder von den Vorteilen des Sports profitieren und eine positive Integration in ihren neuen Gemeinschaften erleben können. Diese Konferenz wird uns bereichern und uns alle dazu inspirieren, noch mehr zu tun“, sagte die Direktorin des Europarates für Demokratie und Menschenwürde, Marja Ruotanen.


 Pressemitteilung
EPAS-Diversitätskonferenz: „Inklusion von Migranten- und Flüchtlingskindern im und durch Sport ist eine Investition mit großem Gewinn“ [EN]

Europarat Straßburg 29. November 2023
  • Diminuer la taille du texte
  • Augmenter la taille du texte
  • Imprimer la page