Zurück Europäische Rundfunkunion schließt sich der Plattform des Europarates zum Schutz von Journalisten an

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Die Europäische Rundfunkunion (EBU) ist seit heute eine Partnerorganisation der Plattform des Europarates, mithilfe derer die Aufmerksamkeit auf mutmaßliche Verstöße gegen die Pressefreiheit in den Mitgliedsstaaten gelenkt werden soll. Der Europarat hat diese Plattform eingerichtet, um den Journalismus zu schützen und die Sicherheit von Journalisten zu fördern.

Der Generalsekretär des Europarates, Thorbjørn Jagland, unterzeichnete das Partnerschaftsabkommen bei der Generalversammlung der EBU, wo er vor den Vertretern der führenden Rundfunk- und Fernsehsender eine Rede über die entscheidende Rolle der öffentlich-rechtlichen Medien in den modernen Demokratien hielt.

„Ich freue mich, die EBU als Partnerorganisation der Plattform begrüßen zu können, und bin überzeugt, dass sich der Europarat durch diese Partnerschaft der Probleme im Bereich der Pressefreiheit wirksamer annehmen kann. Als führender Verband öffentlich-rechtlicher Medien ist die EBU seit beinahe 70 Jahren für die Rundfunk- und Fernsehsender tätig und arbeitet mit ihnen zusammen. Darum verfügt die EBU über ein einzigartiges Expertenwissen auf diesem Gebiet. Unseren beiden Organisationen ist die Überzeugung gemein, dass die öffentlich-rechtlichen Medien ihre redaktionelle Unabhängigkeit und institutionelle Autonomie verteidigen müssen“, erklärte Jagland bei der Unterzeichnung der Vereinbarung.

Für den Präsidenten der EBU, Jean-Paul Philippot, ist „der Europarat in Europa und darüber hinaus ein Garant der Menschen- und Bürgerrechte sowie der Freiheit der Meinungsäußerung. Wir freuen uns, Vertreter des Europarates bei unserer Generalversammlung willkommen heißen zu dürfen und die Bemühungen der Organisation zum Schutz der Journalisten und der Unabhängigkeit der Medien zu unterstützen.“

Pressemitteilung – Europäische Rundfunkunion schließt sich der Plattform des Europarates zum Schutz von Journalisten an

 

Europarat Straßburg 30. Juni 2017
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