Zur Verbesserung der Reaktion der Strafverfolgung in Fällen von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt können die betreffenden Fachkräfte jetzt mit der neuen Schulung des Europarates für eine wirksamere, opferorientierte polizeiliche Reaktion mehr über die menschenrechtliche Dimension bei der Bekämpfung dieser Gewalt lernen. Der neue gemeinsam vom HELP-Programm des Europarates und seinen Abteilungen für Geschlechtergleichstellung und Gewalt gegen Frauen entwickelte HELP-Kurs zu Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt für Strafverfolgungskräfte bietet ausführliche, praktische und umfassende Informationen zur Verbesserung der Qualität der Reaktion der Strafverfolgung in Fällen von Gewalt gegen Frauen und zur Unterstützung des Zugangs von Opfern zur Justiz.
Er stützt sich auf die Erfahrung von Polizei- und Strafverfolgungsbehörden verschiedener europäischer Länder, darunter Dänemark, Frankreich, Portugal, Schweden und Slowenien und beruht auf dem Übereinkommen des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen („Istanbul-Konvention“) und der Monitoring-Tätigkeit der Expertengruppe gegen Gewalt gegen Frauen (GREVIO). Der Kurs kann auch von anderen Fachkräften genutzt werden, die bei Fällen von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt an vorderster Front stehen, wie Fachkräfte im Gesundheits- und Sozialwesen, zivilgesellschaftliche Organisationen, Studierende und andere interessierte Gruppen.
