Der dänische Justizministerin Søren Pape Poulsen veranstaltet vom 11. bis zum 13. April 2018 eine hochrangige Konferenz mit dem Titel „Fortsetzung der Reform des Systems der Europäischen Menschenrechtskonvention – Bessere Ausgewogenheit, besserer Schutz“. Sie findet im Rahmen des dänischen Vorsitzes im Ministerkomitee statt.
Das Ziel der Konferenz ist, eine Kopenhagen-Erklärung anzunehmen, die den vorhergehenden politischen Erklärungen folgt, welche bereits in Interlaken, Izmir, Brighton und Brüssel angenommen worden sind.
Zu den Teilnehmern gehören die Delegationen aus allen 47 Mitgliedsstaaten, einschließlich der Minister vieler europäischer Länder, sowie weitere Schlüsselakteure, wie der Generalsekretär des Europarats, Thorbjørn Jagland, der Präsident des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte, Guido Raimondi und der Präsident der Parlamentarischen Versammlung, Michele Nicoletti.
Poulsen erklärte:
Dänemark hat die Reform des Systems der Konvention zu einem Hauptanliegen des Vorsitzes gemacht. Wir engagieren uns für eine Verbesserung des Systems und setzen die notwendigen Schritte, um ihre Relevanz und Wirksamkeit ununterbrochen zu gewährleisten.
In Kopenhagen hoffen wir, eine Übereinkunft aller 47 Mitgliedsstaaten zu einem umfangreichen Reformpaket zu erzielen, welche sicherstellt, dass das künftige System zum Wohl aller Europäer sowohl wirkungsvoll als auch ausgewogen ist.