Zurück Internationale Konferenz zur Bekämpfung der Schleusung von Migranten

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Der Europarat veranstaltet am 23. Juni eine internationale Konferenz über die verschiedenen Möglichkeiten, die Schleusung von Migranten zu verhüten und zu bekämpfen.

Die Verhütung und Verfolgung der Schleusung von Migranten in Europa und die schwerwiegenden Auswirkungen auf die Menschenrechte bringen komplexe rechtliche Herausforderungen mit sich. Die Schleusung von Migranten wird durch kriminelle Netzwerke gefördert und verschafft den daran beteiligten Straftätern enorme Profite. Das Leben, die Freiheit und die Sicherheit der Migranten werden in Gefahr gebracht.

Vertreter nationaler Behörden und internationaler Organisationen sowie Experten tauschen sich über bewährte Praktiken und ihre Erfahrungen im Bereich der Verhütung und Strafbewehrung der Schleusung von Migranten aus. Sie beschäftigen sich auch mit der Frage, wie die internationale Zusammenarbeit verbessert werden kann und Migranten, die von Schleusung betroffen sind, besser geschützt werden können.

Ziel der Konferenz ist es, einen Rahmen für zukünftige Maßnahmen des Europarates zu schaffen.

Der Generalsekretär, Thorbjørn Jagland, wird die Konferenz mit einer Rede eröffnen.

Unter den Rednern der ersten Sitzung, die sich mit der Verhütung der Schleusung von Migranten befasst, sind Andreas Schloenhardt, Professor für Strafrecht an der University of Queensland und Professorial Research Fellow an der Universität Wien, Raed al-Azawi, Augenzeuge der Schleusung von Migranten, sowie Annalisa Pauciullo, Beigeordnete Sachverständige der Abteilung für Menschenhandel und Schleusung von Migranten des Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC).

Europarat Straßburg 23. Juni 2017
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