Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März hat der Generalsekretär des Europarates, Thorbjørn Jagland, folgende Erklärung veröffentlicht:
Bei der Verfolgung unseres Ziels, Gewalt gegen Frauen zu beenden, sind wir dabei, entscheidende Erfolge zu erreichen, allerdings sind weitere Fortschritte nötig.
Seitdem das Übereinkommen des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt 2011 in Istanbul unterzeichnet wurde (das Übereinkommen ist auch als „Istanbul-Konvention“ bekannt), hat es sich als ein völkerrechtliches Instrument erwiesen, dessen Wirksamkeit immer mehr zunimmt und das immer mehr anerkannt wird.
Die Istanbul-Konvention wurde bisher von 33 Staaten ratifiziert und verpflichtet die Vertragsparteien, verschiedene Formen von Gewalt gegen Frauen, etwa häusliche Gewalt, Nachstellung („Stalking“), sexuelle Belästigung und psychische Gewalt, mit strafrechtlichen oder sonstigen Sanktionen zu bewehren.