Der Europarat und die Europäische Rundfunkunion (EBU) veranstalten am 22. November in Vilnius (Litauen) eine Konferenz, um darüber zu diskutieren, wie die wesentliche Rolle der öffentlich-rechtlichen Medien bei der Wahrung der Demokratie in Zeiten geschützt werden kann, in denen ihre Nachhaltigkeit und ihre Unabhängigkeit in einer wachsenden Zahl europäischer Länder infrage gestellt werden und die Sicherheit von Journalistinnen und Journalisten bedroht ist.
Die Veranstaltung mit dem Titel „Öffentlich-rechtliche Medien für Demokratie“ soll dazu dienen, die Bedeutung des Rechts auf Meinungsäußerungs- und Informationsfreiheit als eine der wichtigsten Grundlagen einer demokratischen Gesellschaft zu betonen. Die weltweite Pandemie und ein Krieg in Europa haben den Wert des Zugangs zu zuverlässigen Informationen erneut gezeigt. Ein weiteres Thema ist die entscheidende Rolle der öffentlich-rechtlichen Medien in Krisenzeiten.
Die Konferenz wird in Partnerschaft mit der nationalen Radio- und Fernsehanstalt Litauens organisiert und vom Parlament des Landes ausgerichtet. Zu den Teilnehmenden zählen Vertreterinnen und Vertreter von Rundfunkanstalten, Journalistinnen und Journalisten, Personen mit politischer Entscheidungsbefugnis — darunter Mitglieder der Parlamentarischen Versammlung des Europarates — sowie Vertreterinnen und Vertreter von internationalen Organisationen und Journalismusverbänden.
Eröffnet wird die Konferenz von Generalsekretärin Marija Pejčinović Burić, der Vorsitzenden der EBU, Delphine Ernotte (Videobotschaften), und der Präsidentin des litauischen Parlaments, Viktorija Čmilytė-Nielsen.
