Im italienischen Turin ist ein Forum über den aktuellen Stand und die Zukunft der Staatsbürgerschafts- und Menschenrechtserziehung in Europa eröffnet worden. Ziel ist die Stärkung der Qualität, Akzeptanz und Breitenwirkung der Erziehung zu demokratischer Staatsbürgerschafts und der Menschenrechtserziehung bei jungen Menschen. Die Veranstaltung findet von 11. bis 13. April statt und wurde im Rahmen des italienischen Vorsitzes im Ministerkomitee von den Bildungs- und Jugendabteilungen des Europarates und der italienischen Regierung in Zusammenarbeit mit Amnesty International, der Stadt Turin, dem Nationalen Jugendrat Italiens und dem Europäischen Jugendforum organisiert.
Die rund vierhundert erwarteten Teilnehmenden tauschen sich über ihre Erfahrungen als Pädagogen und Menschenrechtsaktivisten aus, bewerten den Stand der Umsetzung der Europarats-Charta zur politischen Bildung und Menschenrechtsbildung (EDC/HRE) und legen Prioritäten für die für die kommenden fünf Jahre fest.
Das Forum befasst sich zudem mit Erfolgen und Herausforderungen bei der Umsetzung der Charta zur politischen Bildung und Menschenrechtsbildung vor dem Hintergrund zahlreicher Krisen (insbesondere der Covid-19-Pandemie und des Angriffs der Russischen Föderation auf die Ukraine) und stärkt die Partnerschaft zwischen den verschiedenen Pädagogen, Lehrpersonen, Behörden und politischen Entscheidungsträgern sowie mit Nichtregierungsorganisationen.