In einem neuen Bericht begrüßt das Organ des Europarates zur Bekämpfung von Geldwäsche, MONEYVAL, die Maßnahmen, welche die der britischen Krone unterstehende Insel Jersey zur Stärkung ihres rechtlichen und regulatorischen Rahmens zur Bekämpfung von Geldwäsche, Terrorismus- und Proliferationsfinanzierung unternommen hat. Außerdem ruft es die Gerichtsbarkeit dazu auf, die praktische Anwendung der Rahmenregelungen für Ermittlungen und Strafverfolgungen im Zusammenhang mit Geldwäsche ebenso zu stärken wie die Durchsetzung von Sanktionen in Verbindung mit Präventivmaßnahmen zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung.
Das Organ des Europarates zur Bekämpfung von Geldwäsche hat eine umfassende Bewertung der Konformität Jerseys in Bezug auf die von der Arbeitsgruppe „Finanzielle Maßnahmen gegen Geldwäsche“ (FATF) festgelegten internationalen Normen durchgeführt. MONEYVAL kommt zu dem Schluss, dass Jersey, nachdem es seinen Rechtsrahmen seit der letzten gegenseitigen Bewertung beträchtlich gestärkt hat, zwar über die meisten Bestandteile verfügt, die geeignet sind, um ein wirksames System zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu gewährleisten, jedoch in bestimmten Bereichen die Umsetzung von Maßnahmen weiter verbessern muss.
Jersey muss MONEYVAL im Dezember 2026 im Rahmen seines regulären Überwachungsverfahrens über seine Maßnahmen Bericht erstatten.
Pressemitteilung: MONEYVAL erkennt Fortschritt Jerseys bei der Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung an [EN]