Der Expertenausschuss des Europarates zur Bewertung von Maßnahmen gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung (MONEYVAL) hat heute seinen Jahresbericht für das Jahr 2018 veröffentlicht. Laut dem Bericht sollten die Staaten sicherstellen, dass geeignete Maßnahmen zur Bekämpfung von „schmutzigem Geld“ zur Verfügung stehen.
Im Jahr 2018 waren die Folgen von Wirtschaftskriminalität, organisierter Kriminalität und Terrorismus in Europa und anderen Teilen der Welt weiter spürbar. Elżbieta Franków-Jaśkiewicz, die Vorsitzende von MONEYVAL, unterstreicht in dem Bericht die dringende Notwendigkeit, dass die Staaten und Territorien in Europa und darüber hinaus angesichts der Zunahme der Risiken konsequent gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung vorgehen.
Franków-Jaśkiewicz nennt eine Reihe von Initiativen, die MONEYVAL 2018 umgesetzt hat, um einigen vordringlichen Problemen zu begegnen. Dazu gehören Maßnahmen, um bei Staatsanwält/inn/en und Richter/inne/n den Wissenstand über die Bekämpfung von Geldwäsche, Vortaten und Terrorismusfinanzierung zu erhöhen und die Wirksamkeit ihrer Arbeit zu verbessern, sowie die Intensivierung der Anstrengungen zur Bekämpfung der Finanzströme im Zusammenhang mit Sklaverei, Menschenhandel und Zwangsarbeit.