Auf Initiative des Europarates kommen von 13. bis 15. Dezember mehr als 500 Fachleute für Computerkriminalität aus der ganzen Welt in Bukarest (Rumänien) zusammen, um über bewährte Verfahren für die Sicherung und den Austausch elektronischer Beweismittel zu diskutieren und die internationale Zusammenarbeit zu stärken.
Die Octopus-Konferenz bietet auch die Gelegenheit, den Erfolg des Kapazitätsaufbaus durch das Programmbüro des Europarates für Computerkriminalität (C-PROC) anlässlich seines 10-jährigen Bestehens zu überprüfen und über operative Prioritäten zu diskutieren. Seit 2014 hat das C-PROC rund 2.000 Aktivitäten in mehr als 120 Ländern unterstützt (siehe den jüngsten Tätigkeitsbericht).
Das Programm der Konferenz umfasst 14 Workshops, die ein breites Themenspektrum abdecken, etwa Rechtsvorschriften gegen Computerkriminalität, spontaner Informationsaustausch, sexuelle Ausbeutung und sexueller Missbrauch von Kindern im Internet, Gewalt gegen Frauen im Internet und Menschenhandel, Finanzermittlungen und künstliche Intelligenz sowie Fremdenfeindlichkeit im Internet und Meinungsfreiheit.
Im Mittelpunkt einer Reihe regionaler Workshops werden Asien, der Pazifikraum, Afrika, Lateinamerika und die Karibik stehen.
Zu den Vortragenden gehören Personen, die verschiedene Organe des Europarates, andere Organisationen (Interpol, OSZE, UNODC), das rumänische Außenministerium und das Justizministerium der Vereinigten Staaten vertreten, sowie aus dem Privatsektor, der Zivilgesellschaft und Strafverfolgungsbehörden aus aller Welt.
Die Octopus-Konferenz ist Teil des Octopus-Projekts, das derzeit durch freiwillige Beiträge aus Island, Italien, Japan, Kanada, den Niederlanden, Ungarn, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten finanziert wird.
