Zurück Neue Initiative zur Unterstützung der Roma in Bulgarien und Rumänien

Neue Initiative zur Unterstützung der Roma in Bulgarien und Rumänien

Eine neue Vereinbarung zwischen dem Europarat und der Europäischen Union wird marginalisierte Roma-Gemeinschaften in Bulgarien und Rumänien beim Zugang zu Bildung, Wohnraum und Beschäftigung unterstützen und die Inklusion der Roma fördern. Bis heute wurden vom ROMACT-Programm über € 140 Millionen bereitgestellt, um mehr als 120 verschiedene Projekte in den beiden Ländern zu finanzieren. Im Rahmen des gemeinsamen Programms haben außerdem fast 7.000 kommunale Amtsträger an Schulungs- und Beratungssitzungen teilgenommen.

Die neue Vereinbarung – bekannt als „ROMACT 9“ – mit einem Budget von € 1,7 Millionen läuft ab Januar 2023 über 20 Monate. Im Zuge des ROMACT-Programms haben der Europarat und die EU einen konkreten Ansatz entwickelt, der kommunale Behörden und Vertreterinnen und Vertreter der Roma-Gemeinschaft zusammenbringt, um sich über Prioritäten zu verständigen, Aktionspläne erstellen und die Finanzierung für Projekte zur Unterstützung der Roma zu sichern. Kommunale Behörden spielen eine wichtige Rolle, beispielsweise indem sie den Roma-Gemeinschaften fließendes Wasser und sanitäre Einrichtungen zur Verfügung stellen, die Infrastruktur entwickeln – wie Straßen und Kinderspielplätze – und die Roma im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie unterstützen. Die Vereinbarung erweitert das gemeinsame Programm von Europarat und EU, das im Oktober 2013 gestartet wurde und an dem fast 150 Gemeinden in den beiden Ländern beteiligt waren.


 ROMACT [EN]

 VIDEO: Beispiel eines ROMACT-Projekts in Welingrad, Bulgarien [EN]

 VIDEO: Beispiel eines ROMACT-Projekts in Iernut, Rumänien [EN]

 Zusammenarbeit zwischen dem Europarat und der Europäischen Union

Europarat Straßburg 19. August 2022
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