Zurück Norwegen sollte die Lage von Menschen in Einzelhaft verbessern

Norwegen sollte die Lage von Menschen in Einzelhaft verbessern

Das Europäische Komitee zur Verhütung von Folter und unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe (CPT) hat heute einen Bericht über einen Besuch in Norwegen im Frühjahr 2018 veröffentlicht. Im Rahmen des Besuchs untersuchte das CPT die Lage von Menschen, denen in polizeilichen Einrichtungen, Gefängnissen, im Anhaltezentrum Trandum, einem psychiatrischen Krankenhaus und einem Pflegeheim die Freiheit entzogen war (siehe die Zusammenfassung des Berichts).

In den besuchten Einrichtungen gaben alle von der CPT-Delegation befragten Personen an, dass sie vom Personal korrekt behandelt wurden. Die materiellen Bedingungen waren zudem auf hohem Niveau.

Im Hinblick auf die Polizei misst das CPT den grundlegenden Garantien zum Schutz vor Misshandlung besonders große Bedeutung bei, das heißt dem Recht, Dritte über den Freiheitsentzug zu informieren und Zugang zu Rechtsbeistand und ärztlicher Hilfe zu erhalten. Das Komitee empfiehlt, dass festgehaltene Personen diese Rechte schon ab dem Zeitpunkt des Freiheitsentzugs wirksam wahrnehmen können. Insbesondere sollte das Recht, Dritte über einen Freiheitsentzug zu informieren, auch für festgehaltene Personen gelten, deren Angehörige nicht in Norwegen wohnen.

Europäisches Komitee zur Verhütung von Folter und unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe (CPT) Straßburg 17. Januar 2018
  • Diminuer la taille du texte
  • Augmenter la taille du texte
  • Imprimer la page
Events
Follow us

       

Galerie
galleries link
Facebook
Twitter