Der moldauische Premierminister Pavel Filip hat den Wandel gewürdigt, den sein Land mit Unterstützung des Europarates auf dem Weg zur europäischen Integration vollzieht, und Europa dringend aufgefordert, seinen Werten treu zu bleiben.
„Die Republik Moldau und der Europarat sind durch eine gemeinsame Geschichte 22-jähriger Zusammenarbeit und 25-jähriger Unabhängigkeit verbunden – Jahre, in denen radikale Veränderungen stattgefunden haben“, erklärte er den Abgeordneten in Straßburg.
Der Premierminister zählte viele Veränderungen in seinem Land auf, die durch die Zusammenarbeit mit dem Europarat sowie durch die Aussicht auf engere Beziehungen mit der Europäischen Union herbeigeführt wurden.
Zu diesen Veränderungen zählen das harte Vorgehen gegen Korruption und Menschenhandel sowie die Gefängnisreform, Anstrengungen zur Umsetzung der Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte und Maßnahmen zur Förderung der Dezentralisierung und der regionalen Entwicklung – darunter in der Autonomen Territorialen Einheit Gagausien.
Die Beendigung des Monitorings der Republik Moldau durch die Versammlung ist laut Filip vorrangig. „Das europäische Projekt inspiriert und mobilisiert uns“, so der Premierminister abschließend. „Europas Fähigkeit, sich an Veränderungen anzupassen – ohne dabei seine Grundsätze aufzugeben – gibt uns eine Garantie für eine bessere Zukunft in einer sich stetig wandelnden Welt.“