Am 19. Februar ist am Hauptsitz des Europarates eine Fotoausstellung eröffnet worden, die zeigt, wie der Beginn eines neuen Lebens für ukrainische Kinder aussehen könnte, deren Häuser, Dörfer und Städte unter der russischen Bombardierung und Besetzung gelitten haben. Die Ausstellung mit Bildern des französisch-ukrainischen Fotografen Youry Bilak wurde auf Initiative des Mitarbeitendenvereins der Organisation („Amicale“) in den Europarat gebracht.
Bei der offiziellen Eröffnung betonte der Stellvertretende Generalsekretär, Bjørn Berge, dass bei der Betrachtung der Schrecken des Angriffskrieges der Russischen Föderation gegen die Ukraine „für viele von uns das Leiden der ukrainischen Kinder am erschütterndsten ist“. Er hob Zahlen hervor, die ihre Notlage veranschaulichen, und betonte, wie wichtig es sei, nie zu vergessen, dass „hinter all diesen Statistiken einzelne Kinder stehen, deren Leben als direkte Folge der schrecklichen Verbrechen Russlands zerstört wurde oder die sogar getötet wurden. Durch diese Ausstellung lernen wir einige dieser Kinder kennen.“
Berge fügte hinzu, dass „The DAWN“ eine weitere Erinnerung daran sei, was auf dem Spiel steht: „Es geht um die Zukunft der Ukraine, aber auch um die Zukunft Europas und die Zukunft einer auf Regeln basierenden internationalen Ordnung. Gleichzeitig müssen wir dafür sorgen, dass die ukrainischen Kinder in einer freien, demokratischen und lebendigen Ukraine aufwachsen.“
Die Ausstellung wurde anlässlich des zweiten Jahrestages des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine Ende dieser Woche organisiert. Am 23. Februar 2024 findet eine Zeremonie zum Gedenken an den Jahrestag statt, gefolgt von einer außerordentlichen Sitzung des Ministerkomitees.
Im Rahmen der Eröffnung sprachen neben Bilak der Vorsitzende der Ständigen Vertreter der Außenminister, Botschafter Domenik Wanger, der Ständige Vertreter der Ukraine beim Europarat, Botschafter Boris Tarasjuk, und der Ständige Vertreter Frankreichs, Botschafter Pap Ndiaye. Die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Straßburg, Véronique Bertholle, war ebenfalls anwesend.
