Zurück Konferenz an der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften: Bedeutung der Europaratskonvention gegen den Handel mit menschlichen Organen unterstrichen

Päpstliche Akademie der Wissenschaften (Vatikanstadt) – © Shutterstock

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Das Europäische Direktorat für die Qualität von Arzneimitteln und Gesundheitsfürsorge (EDQM) hat in der vergangenen Woche an einer Konferenz über illegalen Organhandel und Transplantationstourismus teilgenommen. Die Veranstaltung wurde von der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften (Vatikanstadt) organisiert und zielte darauf ab, das Bewusstsein für illegalen Organhandel und Menschenhandel zum Zwecke der Organentnahme zu stärken. In diesem Rahmen trug das EDQM zur Ausarbeitung einer Erklärung bei, die alle Konferenzteilnehmer zeichneten, um sich zur Förderung von Organspenden nach ethischen Grundsätzen zu bekennen.

In der Erklärung zu illegalen Organhandel und Transplantationstourismus sind einige Empfehlungen angeführt, die sich an die Regierungen, die Justiz, religiöse Führungspersönlichkeiten, an Berufsverbände aus dem Gesundheitswesen sowie an die Allgemeinheit richten. Ziel der Empfehlungen ist es, den illegalen Organhandel und damit verbundene unrechtmäßige Praktiken weltweit zu bekämpfen. Darin wird insbesondere die Bedeutung rechtlicher Instrumente gegen den illegalen Handel mit menschlichen Organen unterstrichen. Die Regierungen werden weltweit dazu aufgerufen, die dafür nötigen Rechtsrahmen zu schaffen und umzusetzen, etwa jenen, den die Konvention des Europarates gegen den Handel mit menschlichen Organen vorsieht.

Bezug nehmend auf die Empfehlungen der Erklärung betonte die Generaldirektorin der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Dr. Margaret Chan, in einer Stellungnahme, dass alle Regierungen die Konvention des Europarates gegen den Handel mit menschlichen Organen zeichnen sollten. Dies sei ein Mittel, um „der Verletzung der Menschenwürde vorzubeugen, die dadurch verursacht wird, dass Verzweifelte Teile ihres Körpers verkaufen und ebenso Verzweifelte diese Teile erwerben“.

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Europäisches Direktorat für die Qualität von Arzneimitteln und Gesundheitsfürsorge Vatikanstadt 17. Februar 2017
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