Am 8. März 2024, dem Internationalen Tag der Frauenrechte, hält das Erweiterte Teilabkommen über Sport (EPAS) des Europarates seinen jährlichen Runden Tisch zum Thema Geschlechtergleichstellung ab. Das diesjährige Treffen ist dem Schiedsrichterwesen im Sport gewidmet.
Schiedsrichterinnen, die in verschiedenen Sportarten tätig sind, werden über ihre Erfahrungen berichten. Fachleute aus verschiedenen Ländern werden Initiativen vorstellen, die zur Bekämpfung der Diskriminierung von Schiedsrichterinnen entwickelt wurden. Die Teilnehmenden werden darüber diskutieren, was der Europarat erreicht hat und welche Maßnahmen gegen Diskriminierung im Schiedsrichterwesen ergriffen werden sollten.
Bei der Veranstaltung werden auch die ersten Ergebnisse der neuen Datenerhebung zum Thema Schiedsrichterwesen vorgestellt, die im Rahmen des Projekts der Europäischen Union und des Europarates „Alle gemeinsam: Für bessere Geschlechtergleichstellung im Sport“ durchgeführt wurde. Diese aktuellen Daten zeigen deutlich, dass die Gleichstellung der Geschlechter im Bereich des Schiedsrichterwesens noch lange nicht erreicht ist.
Diskriminierung und Ungleichheit aufgrund des Geschlechts kommen in der Welt des Sports häufig vor und wirken sich negativ auf Sportlerinnen und Sportler, Trainerinnen und Trainer, Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter und andere Personen aus und schaden letztlich der Integrität des Sports. Solche diskriminierenden Handlungen verstoßen gegen die in der Europäischen Sportcharta verankerten Grundsätze.
Webseite der Veranstaltung und Biografien der Vortragenden [EN]
Europarat verabschiedet Strategie zur Gleichstellung der Geschlechter für 2024–2029
