Im Mittelpunkt einer Konferenz über das Landschaftsübereinkommen des Europarates steht die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsstaaten gemäß den neuen Prioritäten, die die Staats- und Regierungschefs auf dem 4. Gipfeltreffen des Europarates am 16. und 17. Mai 2023 in Reykjavík festgelegt haben.
Die Konferenz wird als Plattform für den Dialog über das künftige Tätigkeitsprogramm des Übereinkommens sowie über seine Rolle bei der Förderung der übergeordneten Ziele des Europarates in den Bereichen Menschenrechte und Umwelt dienen. Die Teilnehmenden werden die Kernpunkte der Erklärung von Reykjavík erörtern, die das verstärkte Engagement für den Umweltschutz und die nachhaltige Entwicklung in ganz Europa widerspiegelt.
Durch die Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsstaaten soll die Konferenz die kollektiven Bemühungen um eine nachhaltige Landschaftspflege und den Schutz der Umwelt im Hinblick auf die neuen Gefahren verstärken, die durch Klimawandel und Verlust der biologischen Vielfalt entstehen.
Das Landschaftsübereinkommen des Europarates, auch bekannt als Florenz-Konvention, wurde im Jahr 2000 verabschiedet, um den Schutz, die Pflege und die Gestaltung von Landschaften in ganz Europa zu fördern. Es erkennt an, dass Landschaften ein grundlegendes Element der Identität Europas sind und das kulturelle, ökologische und wirtschaftliche Leben prägen. Das Übereinkommen ermutigt Behörden und lokale Gemeinschaften, sich aktiv für die nachhaltige Pflege ihrer Landschaften einzusetzen.