Zurück FIFA-Weltmeisterschaft 2022: Katar unterzeichnet Kooperationsabkommen mit dem Europarat

Ibrahim Al Mohannadi und Gabriella Battaini-Dragoni

Ibrahim Al Mohannadi und Gabriella Battaini-Dragoni

Der Staat Katar hat heute im Rahmen des Übereinkommens des Europarates über einen integrierten Schutz-, Sicherheits- und Serviceansatz bei Fußballspielen und anderen Sportveranstaltungen (SEV Nr. 218), bekannt als „Übereinkommen von Saint-Denis“, ein bilaterales Abkommen (2018–2020) über technische Zusammenarbeit mit dem Europarat unterzeichnet.

Ziel des Projekts ist es, Katar dabei zu helfen, die Normen in Bezug auf Schutz, Sicherheit und Service zu erfüllen und folglich dem Übereinkommen beitreten zu können. Gleichzeitig soll das Land bei der Vorbereitung wichtiger Veranstaltungen unterstützt werden, wie der IAAF-Leichtathletikweltmeisterschaft 2019 in Doha und der FIFA-Fußballweltmeisterschaft 2022, deren Gastgeber es ist.

Die einschlägigen Normen und bewährten Praktiken des Europarates werden ein entscheidender Faktor dieser Maßnahmen zum Aufbau der erforderlichen Kapazitäten sein. Dazu gehören Informationsbesuche, eine Vergleichsanalyse des Rechtsrahmens, Informationsseminare und Workshops zur Stärkung des Sicherheitsmanagements, der internationalen Polizeizusammenarbeit und des Dialogs mit den Sportanhängern. Für das Projekt werden 600 000 € bereitgestellt.

Die Stellvertretende Generalsekretärin des Europarates, Gabriella Battaini-Dragoni, und der Vertreter Katars beim Europarat, Ibrahim Al Mohannadi (im Namen des Supreme Committee for Delivery and Legacy), unterzeichneten das Abkommen im Rahmen einer Zeremonie, die im Gebäude des Europarates in Straßburg veranstaltet wurde.

Europarat Straßburg 26. März 2018
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