„Zivilgesellschaftliche Gruppen mit Unterstützung des Philanthropiesektors spielen eine zentrale Rolle bei der Veränderung der Herzen, Gedanken und Gesetze. Sie sind ein wichtiger Teil funktionierender und effektiver Demokratien“, betonte Generalsekretärin Marija Pejčinović Burić in einer Rede beim Eröffnungsplenum des PHILEA-Forums 2023 in Šibenik, das unter dem Motto „Ein neuer Kompass für Europa: in der Krise geschmiedet, in der Hoffnung vorwärts“ steht.
„Wir beobachten, wie die Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit unter Druck gerät, der bürgerliche Raum schrumpft und Gesetze genutzt, missbraucht und erdacht werden, um legitimen Protest zu begrenzen. Wir sehen die schreckliche Zunahme von Hassrede, welche so viele, besonders junge Menschen, einschüchtert und ihnen Schaden zufügt“, erklärte die Generalsekretärin unter Bezugnahme auf ihren jüngsten Jahresbericht.
„In den letzten Jahren haben wir konkrete Maßnahmen ergriffen, um die Zivilgesellschaft näher an das Zentrum der Entscheidungsfindung zu bringen. Wo sie hingehört“, fügte sie hinzu. Marija Pejčinović Burić hob auch die Bedeutung der beim Vierten Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs in Island verabschiedeten „Erklärung von Reykjavik – Vereint um unsere Werte“ hervor.
