Als Reaktion auf die opferreichste Katastrophe im Ärmelkanal in diesem Jahr hat die Generalsekretärin des Europarates, Marija Pejčinović Burić, den Angehörigen der Opfer ihr Beileid ausgesprochen:
„Gestern haben sechs Kinder, eine Schwangere und fünf weitere Frauen und Männer im Ärmelkanal ihr Leben verloren. Diese Opfer sind ein weiteres Beispiel für das unermessliche menschliche Leid, das heute in den Meeren und an den Küsten Europas herrscht. Mein tiefes Mitgefühl gilt den Freunden und Angehörigen der Todesopfer. Ich schließe mich auch denjenigen an, die ihre Anerkennung für die Arbeit der Rettungskräfte zum Ausdruck gebracht haben, die Berichten zufolge bisher mehr als 50 Menschen gerettet haben.
Auf dem Gipfeltreffen des Europarates in Reykjavík im Jahr 2023 haben die Staats- und Regierungschefs ‚die Notwendigkeit, den Menschenhandel und die Schleusung von Migranten zu bekämpfen‘, bekräftigt und sich verpflichtet, ‚die Anstrengungen zur Förderung und Verbesserung der internationalen Zusammenarbeit in diesem Bereich zu intensivieren‘. Es bedarf starker gemeinsamer Maßnahmen, um die kriminellen Schleusernetze zu zerschlagen und die Grundrechte der Migranten zu schützen. Der Europarat ist bereit, seine Mitgliedsstaaten dabei zu unterstützen.“